Was sind die Merkmale der Renaissance-Kunst??

Was sind die Merkmale der Renaissance-Kunst?

Der Renaissancezeit entstand in Italien im späten 14. Jahrhundert und erreichte seinen Höhepunkt im späten 15. Jahrhundert. In dieser Zeit erlebte Europa eine erstaunliche Erneuerung im Bereiche der bildenden Kunst, wie Malerei, Architektur, Bildhauerei und Zeichnung. Künstler wie Sandro Botticelli und Leonardo da Vinci begann, sich von religiösen Kunstwerken zu entfernen, um Individualismus, Natur und humanistisches Lernen anzunehmen. Die Kunstwerke der Renaissance waren sowohl wissenschaftlich als auch kreativ. Diese Meisterwerke haben eine tolle Kombination aus Bewegung, Perspektive und Licht. In diesem Artikel lernen Sie die Besonderheiten der Renaissancekunst kennen.

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Realismus

Künstler der Renaissance führten Realismus in ihre Kunst ein. Mit anderen Worten, verschiedene Techniken, um ihre Motive so aussehen zu lassen, wie sie es im wirklichen Leben tun. Die meisten Kunstwerke vor dieser Zeit konzentrierten sich hauptsächlich auf Religion und Christentum. Während viele Künstler der Renaissance auch religiöse Szenen malten, mehr in Richtung humanistischer Themen. Mit anderen Worten, sie begannen, die Macht und die Identität einer Person als Individuum zu malen. Skulpturen und Gemälde der Renaissance brachten ihren mythischen Figuren einen realistischeren Zugang, normalerweise inmitten einer Bewegung oder Aktivität. Der Realismus hat säkulare und religiöse Dogmen heruntergespielt und dem Wert und der Würde des Einzelnen mehr Bedeutung beigemessen.

Humanismus

Der Humanismus der Renaissance war eine Wiederbelebung des Studiums der klassischen Antike. Diese Bewegung begann zunächst in Italien und breitete sich dann über Westeuropa aus. Der Humanismus der Renaissance beeinflusste auch die Künste, indem er die Konzepte der ästhetischen Schönheit und der geometrischen Proportionen erhob. Menschliche Körper und Gesichter wurden realer und Kinder sahen eher wie Kinder aus als Miniaturformen menschlicher Erwachsener. Viele der Renaissance-Gemälde enthielten erhebende Botschaften und motivierten die Menschen, aufzustehen und zu handeln. Diese Kunstwerke versuchten auch, das menschliche Böse zu untersuchen. Dies liegt daran, dass die Humanismusbewegung mehr Wert darauf legte, dass die Menschen mehr Kontrolle über ihr Schicksal haben als Gott und das Schicksal.

Was sind die Merkmale der Renaissance-Kunst? - Humanismus

Anatomisch zugelassene Körper

Leonardo da Vinci war ein Renaissance-Künstler aus Italien, der höhere Maßstäbe für das Malen und Zeichnen von Körpern stellte. Er begann anatomisch korrekte Körper zu bemalen. Um dies tun zu können, führte er etwa 20 Autopsien durch, um mehr über die menschliche Muskulatur, die Organlage und den Knochenbau zu erfahren. Wir können seine Hingabe an das Arbeitszimmer bereits an seinen Zeichnungen, Gemälden und sogar an seinen Skulpturen erkennen.

Einige der Kunstwerke, die anatomisch korrekte Körper zeigen, sind Mona Lisa, David, Fresken, Geburt der Venus und viele mehr. Skulptur und Architektur der Renaissance spiegelten in erster Linie auch die menschliche Figur wider. Es zeigt jedoch hauptsächlich den nackten männlichen Körper. Künstler wie Michelangelo und Donatello stellten den menschlichen Körper stark in nackter Form dar, verwendeten ihn jedoch nie für Vulgarität. Stattdessen benutzten sie den nackten männlichen Körper für tiefe Spiritualität.

Renaissance-Künstler fügten mehr Figuren hinzu, um komplexe Szenen zu erstellen, die eine breitere Perspektive ermöglichten, um in das Leben der Reichen und Reichen zu blicken. Schatten, unterschiedliche Perspektiven und Licht wurden effizient genutzt, um auf bestimmte Figuren in den Bildern aufmerksam zu machen.

Was sind die Merkmale der Renaissance-Kunst? - Anatomisch zugelassene Körper

Perspektive

Ein weiteres Merkmal der Renaissancekunst ist, dass die Maler dieser Zeit die Ideen von Horizontlinie, Fluchtpunkt, linearer Perspektive und anderen wiederentdeckten. Sie haben dies in ihre Arbeiten integriert mit dem Ziel, ihrer Kunst 3D-Raum und Tiefe zu verleihen.

Geradlinige Perspektive wurde gerendert, indem man so zeichnete, dass jemand aus einem Fenster schaut und genau das zeichnet, was aus dieser Perspektive gesehen wird. Alle Objekte auf dem Gemälde wurden je nach Nähe oder Entfernung bemessen. Die weiter entfernten Objekte wurden kleiner und die näher liegenden Objekte größer gemalt. Der Horizontale Linie ist die Linie, die die Erde vom Himmel trennt. In der Renaissance wurde es eher oben als auf Augenhöhe platziert, wie wir es im wirklichen Leben so sehen. Der Fluchtpunkt ist ein Punkt auf der Horizontlinie, zu dem die zurückweichenden parallelen Linien abnehmen. Diesen Effekt kann man erleben, wenn man mitten auf einer Straße steht und auf die in die Ferne zurückweichenden Ränder schaut.

„Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Renaissance-Künstler ihre Betrachter in ihr Gemälde zogen, indem sie eine Szene voller Emotionen und Psychologie zeigten. Es werden unterschiedliche Reaktionen der Apostel gezeigt und der Kopf Jesu befindet sich an einem Fluchtpunkt.

Was sind die Merkmale der Renaissance-Kunst? - Perspektive

Licht und Schatten

Kunstwerke der Renaissance, mit denen gespielt wurde wie Licht Schatten erzeugt und auf die Objekte trifft auf ihrem Weg. Künstler der Renaissance nutzten Licht und Schatten, um die Aufmerksamkeit einer Person auf einen bestimmten Punkt in der Zeichnung zu lenken. Die Kunst der Renaissance war maßgeblich geprägt von der Darstellung des Lichts durch den Raum und dessen Schatten und Reflexionen auf verschiedenen Oberflächen. Es zielte darauf ab, den perfekten Realismus zu erreichen, den wir im wirklichen Leben sehen können. Möglich wurde dies durch die Verwendung von Ölfarben von Künstlern der Renaissance. Mit Ölgemälden können sattere Farben angelegt werden. Da das Trocknen länger dauerte, hatten die Künstler mehr Zeit, das Gemälde weiter zu überarbeiten und feinere Details mit größerem Realismus zu erzielen.

Was sind die Merkmale der Renaissance-Kunst? - Licht und Schatten

Natur und Realität

Künstler der Renaissance zielten darauf ab, ihre Zeichnungen realistischer und natürlicher zu gestalten, insbesondere beim Malen von Menschen. Nachdem sie die menschliche Anatomie studiert und Proportionen vermessen hatten, suchten sie in ihren Gemälden und Skulpturen die ideale Form des menschlichen Körpers. Menschliche Figuren in diesen Kunstwerken zeigten Emotionen und sahen solide aus, sodass sich die Betrachter mit ihren Gedanken und Gefühlen verbinden konnten. Frühere Gemälde konzentrierten sich hauptsächlich auf religiöse Szenen, klassische Mythologie oder die Darstellung eines reichen Lebensstils. Die Kunstwerke der Renaissance zeigten jedoch die Wohnräume der einfachen Leute und zeigten das Leben der Bauern bei ihren alltäglichen Aufgaben. Zum Beispiel in Raffaels „Madonna del Cardellino“, Mary ist realistischer mit echten Gesichtsausdrücken gemalt und die Kinder sehen aus wie echte Babys. Maria, Johannes der Täufer und Christus scheinen eine Pyramidenform zu bilden.

Schwäche der Kirche

Kirche und Christentum erlebten während der Renaissance eine Zeit des Niedergangs und der Schwäche. Dies zeigt sich deutlich in den Gemälden dieser Zeit. Als die Kirche schwächer wurde, wurde dem Humanismus mehr Bedeutung beigemessen. Die Päpste begannen, viel Geld für Gemälde, Skulpturen und Architektur auszugeben, um den Einfluss zurückgewinnen, den sie in dieser Zeit verloren haben. Die Fresken der Sixtinischen Kapelle sind die perfekten Beispiele für diese Perspektive. Dieser Versuch, verlorene Identität wiederzubeleben, zeigte sich in den Kunstwerken bis Ende 16das Jahrhundert. Obwohl das Christentum in einer Reihe von bildenden Künsten dieser Zeit ein vorherrschendes Thema blieb, zielte die Kunst der Renaissance darauf ab, sie als echte Menschen darzustellen, Emotionen auszudrücken und in realen Posen und Haltungen.

Was sind die Merkmale der Renaissance-Kunst? - Schwäche der Kirche

Erkundung

Kunsthistorisch zeugen viele Merkmale der Renaissance-Kunst vom Beginn eines Zeitalters der Entdeckungen. Während dieser Zeit entwickelten die Menschen ein großes Verlangen nach Erforsche verschiedene Aspekte der Welt und ihrer Natur. Damals entdeckten europäische Entdecker neue Kontinente und Seewege und gründeten neue Kolonien. Auch europäische Bildhauer, Maler und Architekten suchten nach neueren Methoden zur Gewinnung und Vermittlung von Wissen und Perspektive. Die Gesellschaft durchlebte eine Phase des Respekts vor der Kunst und Künstler entwickelten den Wunsch, Dinge in ihrer natürlichen Form zu imitieren und zu studieren. All diese Wünsche und ihre Folgen waren in der Kunst der Renaissance deutlich zu erkennen.

Der Einfluss der antiken Kunst

Italien war nicht nur ein reiches Handelsland, sondern hatte auch ein riesiges Lager an Artefakten und klassischen Ruinen. Römische Architektur war in fast jeder Stadt zu sehen, einschließlich Nachbildungen verlorener Kunstwerke aus Griechenland. Auch viele griechische Gelehrte wanderten nach Italien aus und brachten bedeutende Texte griechischer Klassiker mit. All diese Faktoren zusammen beeinflussten den Beginn der Renaissance-Bewegung in Italien beeinflusst von der antiken römischen Kunst. Geleitet von einer Reihe sozialer, politischer und wirtschaftlicher Faktoren, wurde die Renaissance in erster Linie von italienischen Künstlern vorangetrieben. Zu den bekanntesten Bildhauern, Malern, Designern und Architekten dieser Zeit gehören Leonardo da Vinci, Raphael, Michelangelo und Tizian.

Was sind die Merkmale der Renaissance-Kunst? - Der Einfluss der antiken Kunst

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